25. August – 27. August 2017 …… Die Schobergruppe in Osttirol gehört mittlerweile zu meinen Bergfavoriten. Die Berge im Nationalpark Hohe Tauern breiten sich vom Zettersfeld bei Lienz bis zur Glocknergruppe aus. Gerne bin ich im Debanttal, eines von sechs Tälern, sie zergliedern die Schobergruppe mit 53 Dreitausendern, deren wesentliches Gestein aus Gneis- und Glimmerschiefer besteht. Die Schobergruppe bietet aber nicht nur zahlreiche 3000er mit einzigartigen Naturerscheinungen wie Bergseen und heimischen Pflanzen, sondern auch zwölf urige Hütten. Diese befinden sich allesamt im Nationalpark Hohe Tauern, welcher sich durch drei Bundesländer Tirol, Salzburg und Kärnten zieht. Den Talschluss im Debanttal bildet die Lienzer Hütte auf ca. 1980 Meter. Zu erreichen ist die Hütte vom Parkplatz Seichenbrunn. Zustieg mit meinem Freund Peter über den „Zinkeweg“ (ca. 3,5 Stunden, 600 HM) > Übernachtung Lienzer Hütte. Unser erstes Gipfelziel, die GLÖDIS (3206 m) erreichten wir über einen Klettersteig über den Süd-Ost-Grat. Nach dem Abstieg über den gleichen Weg querten wir durch wilde steile, über willkürlich gewählte Geröllfelder, zum so genannten Gartl und setzen unseren Weiterweg zur Hochschoberhütte fort (ca. 7 Stunden, 1700 HM). Bei Harry Lucca gibt’s wie immer einen freundlichen Empfang und einen geselligen Abend. Der Rückweg am nächsten Tag führte uns über den HOCHSCHOBER (3242 m) welcher uns über den Westgrat hinauf, und über den Ostgrat hinunter führte, also eine klassische Überschreitung. Danach erfolgte der Abstieg zum Parkplatz Seichenbrunn über den Naturlehrpfad mit Zwischenstop auf der Gaimbergalm (zusammen ca. 5,5 Stunden, 1000 HM Aufstieg – 1600 HM/Abstieg). Sehr schöne Bergtour bei prächtigem Bergwetter, 25.8. – 27.8.2017 ……Vergelt’s Gott Peter