BERG bild
Mein Kalender Bergbild_2026, stellt eine Reise quer durch Österreich und darüber hinaus dar. Verschiedene Stationen beleben das Jahr, von den alpinen Bergen bis zu den Weinbergen.
Titelbild: Das Foto zeigt mich am Gipfel des Bärenaunockes in den Kärntner Nockbergen. Ausgangspunkt dieser schönen Schitour ist die Mautstation in der Innerkrems. Zuerst entlang des Forstweges (bei der zweiten Kurve abzweigen) oder alternativ auf den Nockalmstraße, danach zur Bärengrubenalm und in freiem Gelände zum Gipfel (2292 m).
Jänner: Am Gipfel meines Hausberges Dobratsch. Nach einem frischen Schneefall bietet sich ein schönes Panorama abgesehen davon, dass die schmale Gipfelwechte nicht immer begehbar ist. Vorsicht ist geboten.
Februar: Mit den Schneeschuhen unterwegs am Bleiberger Erzberg. Von Bad Bleiberg über den 289 Weg Richtung Schmittbittner, danach den Forstweg folgend in Richtung Osten mit schönen Ausblicken ins Bleibergertal, ins Villacher Becken und dem gegenüberliegenden Dobratsch.
März: Die Reise führt uns nach Holland mit Abflug von Salzburg nach Rotterdam. Die Windmühlen von Kinderdijk…… Die berühmten Windräder, die im Jahr 1740 erbaut wurden, repräsentieren die Anfänge der niederländischen Wasserwirtschaft und wurden 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
April: Der Frühlingsenzian wird auch „Schusternagel“ genannt und ist eine Pflanzenart der Gattung Enziane innerhalb der Familie der Enziangewächse. Die Blütezeit liegt zwischen März und August und der Frühlingsenzian blüht oft im Herbst ein zweites Mal. Am Weg zum Dobratsch, wie hier von Heiligengeist kommend, kann man die blauen Teppiche nicht übersehen.
Mai: Im Frühjahr, wenn es die Schneelage zulässt (Ende Mai, Anfang Juni) führt eine breite Almstraße zu dieser einzigartigen Alm. Es ist die älteste Alm in Österreich. Die Jagdhausalm liegt im Nationalpark Hohe Tauern, am Ende des Osttiroler Defereggentales und wurde 1212 erstmals urkundlich erwähnt. Es zahlt sich aus, diese Alm mit ihren Steinhäusern, zu besuchen.
Juni: Die jungen Steinböcke am Weg zur Cima di Terrarossa sind an die Wanderer gewöhnt. Sie zeigen wenig Scheu und steigen in den felsigen Abhängen des Montasio-Gebirges umher. Vorsicht ist geboten, wenn sie Steine abtreten und immer für gefährliche Situationen sorgen können.
Juli: Ein Besuch in den steirischen Weinbergen zählt zu den Genusslandschaften in unseren Land. Die hügeligen und durchaus sehr steilen Anbauflächen lassen durchaus den Ausdruck „Berge“ zu, Weinberge halt. Zum Unterschied von den alpinen Bergen lässt es sich in den Weinbergen wesentlich länger aushalten.
August: Die Dolomiten scheinen pünktlich in meinem Terminkalender der benachbarten Südtiroler Bergwelt auf. In den „bleichen Berge“, wie die Dolomiten auch genannt werden, schreibt die Südtirolerin Kathrin Gschleier über Geschichten und alpine Mythen. Inmitten zarter Almwiesen, dichten Bergwäldern erzählen die alpinen Mythen von liebreizenden saligen Frauen und wilden Männern, von sagenumwogenen Königinnen und gierigen Herrschern. In den Dolomiten unterwegs zu sein heißt, die Schönheit dieser Berge ins Herz zu schließen.
September: Die bunten Boote am Lago di Fusine sind alljährlich einen Besuch mit der Kamera wert. Die dahinter liegenden steil abfallenden Bergflanken geben zudem eine berauschende Kulisse, herausragend durch den Mangart.
Oktober: Als ich die Bilder vom „Lago di Federa“ gesehen hatte, gab es für mich (und meiner Frau Eva) kein Zweifeln. Da müssen wir hin. Nach wesentlich mehr Zeit im Auto (6 Std.), als die Wegstrecke zu diesen landschaftlichen Highlight (4 Std.) entschädigte uns der unbeschreibliche Anblick dieser Bergkulisse.
November: Die Bürgerwehr ist eine historische Befestigungsanlage auf dem Mönchsberg in Salzburg. Sie stammt in wesentlichen Teilen aus der Zeit der zweiten Stadtbefestigung (etwa 1465–1480) und trennt den Mönchsberg in einen sogenannten inneren und einen äußeren Teil. Sie gehört der Stadt Salzburg. Wegen der ersten Bauernunruhen, wegen der zunehmenden Türkengefahr wurde der so genannte Marienturm (Teil einer Befestigungsanlage) gebaut.
Dezember: Glück Auf! gilt heute noch ein üblicher Gruß im Bleibergertal. Das Hochtal wurde geprägt durch den Bergbau (Blei- und Zinkabbau). Die Bleiberger Bergwerks Union wurde 1867 gegründet, der Ursprung des Bergbaues liegt im 13. Jahrhundert. Am 1. Oktober 1993 wird nach 700-jährger Bergbautätigkeit der Bergbau in Bad Bleiberg geschlossen (Info: Bergmännischer Kulturverein Bad Bleiberg).














